Die Westflanke des Anak-Krakatau rutschte im Dezember 2018 ins Meer. Der Tsunami, der durch diese Hangrutschung ausgelöst wurde, traf die Küste Indonesiens völlig unvorbereitet. Vulkane müssen nicht ausbrechen, um instabil zu werden. Momentan sackt die Südostflanke des aktivsten Vulkans Europas allmählich ab. Noch gibt es keine Anzeichen für einen plötzlichen Hangrutsch und einen daraus resultierenden Tsunami. Theoretisch wäre so eine Ereigniskette aber auch am Ätna möglich. Am Stromboli gab es diese bereits im Jahre 2002.
ESKP / 2019